Eine kleine Statistik

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Brauhaus Willingen

Eingestellt am: 15.03.2011 von Andre Linke

Es begab sich also, dass unser Marcel heiraten wollte. Wir als seine allerbesten und allerlängsten Freunde ließen es uns daher nicht nehmen, ihm einen kleinen Junggesellenabschied zu bieten. Dieser fand dann am 26.02.2011 in Willingen statt. Selbstredend handelte es sich hierbei um ein nur gerade angemessen zelebriertes Ereignis, das allen Beteiligten und den Fahrern lange im Gedächtnis bleiben wird. Im Zentrum der Touristen-Hochburg im Hessischen befindet sich ein Brauhaus, welches auch ein Weißbier braut. Trotz der zuvor unwillig konsumierten Pils-Getränke wurde dieses einer näheren Untersuchung unterzogen.

Da es sich um ein frisch gezapftes Weizen handelte, gab es keine Flasche etc zu begutachten. Gut aber war der Auftritt im Glas, wenn auch der Geruch nicht gerade eine rosige Zukunft für die nächsten 20 Minuten versprach. Der Antrunk war nach den bereits erwähnten untergärigen Flüssigkeiten erst einmal ernüchternd. Man ist als WBZler doch mittlerweile arg verwöhnt und Normalo-Weizen, selbst mit ambitioniertester "Selbst-gebraut"-Attitüde, gereichen kaum noch dem gestählten Gaumen. Im Laufe der nächsten Schlucke stellte sich eine positive Gewöhnung ein, so dass man am Ende nicht unzufrieden sein durfte. Letztlich war das Weizen aus dem Willinger Brauhaus ein wenig zu lasch, zu süss und zu wenig spritzig.

Wie gesagt: Es war Junggesellenabschied und deshalb habe ich mich nicht lang geziert und nur sehr kurz nach der Tilgung der Neige ein zweites Weißbier bestellt. Dieses war nicht viel besser, aber ich glaube, unzufrieden war ich am Ende nicht. Ging so. Ach, und das war jetzt übrigens das Fazit.