Eine kleine Statistik

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Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: Karlsberg Weizen Hefetrüb

Typ:

Hell

So haben wir getestet:

Flasche: 5,5,6,5,5,4,5,5,4

Farbe & Geruch: 6,6,7,7,7,8,8,7,8

Geschmack: 5,7,7,7,7,7,8,6,5

Nachgeschmack: 5,7,7,7,7,7,8,6,5

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

6.5556

Unser Fazit:

Im Geschmack ohne viel Körper, aber auch nicht untypisch, am Ende ohne Höhen und Tiefen.

Die Brauerei: Karlsberg

Beschreibung: (Quelle: www.karlsberg.de)

Mit Bier-Gefühl!

Tradition und Innovation prägen von Beginn an die Entwicklungsgeschichte der von Christian Weber im Jahr 1878 gegründeten Brauerei. Mit einem sicheren Gespür für Trends hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren zu einem innovativen Markensortimenter entwickelt.
Das klassische Biersegment präsentiert mit dem Karlsberg Bier-Gefühl Vielfalt für jeden Geschmack. Das Karlsberg Biergefühl vereint die bekannten Marken Karlsberg UrPils, Feingold, Gründel’s classic und Gründel’s fresh.  Herb-frisch und einzigartig präsentiert sich das Premium-Pils Karlsberg UrPils mit dem guten Maß an Magnumhopfen. Gründel’s fresh ist  Dank seines fruchtig-frischen Aromas und seiner isotonischen Eigenschaften Ideal für alle, die es aktiv und sportlich mögen. Abgerundet wird die Markenrange durch das vollwürzige und feingehopfte Premiumbier Feingold.
Mit Karlsberg MiXery hat sich die Homburger Brauerei den Ruf eines Marktinnovators erworben und hat ein neues Segment auf dem Biermarkt erschlossen. „Taste tuned“ heißt der neue Claim und zeigt sich nicht nur in aktuellen Szenegeschmacksrichtungen, sondern auch im brandneuen Style der Dachmarke Mixery.
Karlsberg ist sich zudem als Wirtschaftsunternehmen, dessen Leistung dem Menschen dienen soll, seiner gesellschaftlichen Bedeutung bewusst. Die Brauerei engagiert sich breit im Sport-, Kultur- und Event-Sponsoring.
Karlsberg geht mit dem Thema Alkohol sehr verantwortungsbewusst um. Die Devise der Brauerei lautet: Aufklärung und Selbstverpflichtung statt Werbeverbote und neue Gesetzesinitiativen.
Die Karlsberg Verantwortungserklärung (www.karlsberg-verbund.de/verantwortung) ist ein Baustein der gezielten Info-Kampagnen, wie „Bier bewusst genießen“ oder „Don’t drink and drive“, die Karlsberg fördert. Zusammen mit dem Aufruf zum bewussten und moderaten Biergenuss wird weitaus mehr erreicht als mit Verboten des Gesetzgebers.

Chronik - Karlsberg im Wandel der Zeiten

1777-1878
Edle Brautradition und reines Wasser
Auf die noble Tradition der Braustätte von Schloss Karlsberg beruft sich der Homburger Kaufmann Christian Weber (1840-1939), als er 1878 die "Bayerische Bierbrauerei zum Karlsberg" gründet. Weber erwirbt die Brauanlagen, Brunnen und Immobilien aus einer Versteigerung. Das weiche Homburger Quellwasser eignet sich hervorragend zum Bierbrauen.
Das unweit Homburgs gelegene Schloss Karlsberg (1777-1793) wurde von dem Wittelsbacher Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken zu einer ausgedehnten und prächtigen Landresidenz ausgebaut. Die umfangreiche Gemäldesammlung des Herzogs rettete Johann Christian von Mannlich, der Hofarchitekt Karl II. Augusts und ausgebildete Maler, vor der Zerstörung des Schlosses. Sie befindet sich heute in der Alten Pinakothek in München. Mit Unterstützung der Karlsberg Brauerei kehren 2003 einige Gemälde der herzoglichen Sammlung nach Homburg zurück. Zudem wird das Schloss im Internet rekonstruiert (www.schloss-karlsberg.de).
Christian Weber, angesehener Kolonialwarengroßhändler in Homburg und später Ehrenbürger der Stadt, wird von Homburger Bürgern zur Übernahme der bankrotten Brauerei Jacoby gedrängt, der damals größten Brauerei am Ort. In der Stadt gibt es zu jener Zeit nur einige Gasthausbrauereien, und Christian Weber nutzt die Chance, innerhalb weniger Jahre eine für ihre Qualität bekannte, florierende Brauerei aufzubauen.
1879-1900
Bahnbrechende Erfolge
Die Bayerische Bierbrauerei zum Karlsberg wächst derart rasch, dass 1884 der Umzug an den heutigen Standort am Stadtrand Homburgs notwendig wird. Ein neues Brauhaus sowie weitere Neu- und Umbauten modernisieren und erweitern die Bierherstellung und sichern ein hohes Qualitätsniveau. Ein neues Maschinenhaus und die erste Eismaschine ermöglichen von 1896 an die ganzjährige Kühlung bei der Biererzeugung. Schließlich verdoppelt ein 1898 erbautes Dampfsudhaus mit einer Leistung von 90.000 Hektolitern die Kapazitäten der Bierbrauerei zum Karlsberg.
1897 wird die Bayerische Bierbrauerei zum Karlsberg in eine Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von 1,1 Millionen Mark umgewandelt. Hauptaktionär Christian Weber hält mehr als 98% des Aktienvolumens. Ein Inventar des Vorjahres zeigt: Nur 18 Jahre nach der Gründung vervielfachte Christian Weber durch Investitionen in Anlagen, Inventar und Immobilien den Wert der Brauerei.
1901-1928
Volle Kraft voraus zum Kunden
Mit der Kapazitätserweiterung wächst das Vertriebsgebiet der Bayerischen Bierbrauerei zum Karlsberg deutlich an: Neben den Kohlerevieren und Industrieregionen im Saarland findet "Karlsbergbräu" nun auch in der Pfalz, in Lothringen und in Luxemburg regelmäßige Abnehmer.
Die Brauerei erwirbt eigene Eisenbahnwaggons, um den Ferntransport von "Karlsbergbräu" zu bewerkstelligen. Das erste motorisierte Lastauto erhöht von 1910 an den Vertriebsradius beträchtlich. Richard Weber (1897-1946), Sohn des Firmengründers Christian Weber, leitet seit 1910 die Brauerei. Zu diesem Zeitpunkt nimmt Karlsberg in der Rangliste der deutschen Brauereien den 180. Platz ein.
Trotz ungünstiger Absatzbedingungen - durch den Friedensschluss von Versailles 1918 fallen die Märkte in Luxemburg, Lothringen und in der Pfalz weg - hält die Karlsberg Brauerei ihren Wachstumskurs.
Zum 50. Firmenjubiläum im Jahre 1928 beweist die Christian-Weber-Stiftung, die Mitarbeitern in sozialen Notlagen hilft, erstmals das hohe soziale Verantwortungsgefühl, das seither zum unternehmerischen Verständnis der Karlsberg Brauerei gehört.
1929-1945
Ende mit Schrecken - die goldenen Zwanziger
Nach Immobilienerwerben und umfassenden Investitionen in die Produktion, darunter der Neubau eines Sudhochhauses in der Karlsberg-Straße (1929/30) erzielt die Karlsberg Brauerei einen stetig steigenden Bierausstoß. 1937 wird die Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft mit persönlich haftendem Gesellschafter umgewandelt, Richard Weber wird alleiniger geschäftsführender Gesellschafter. 
1942 tritt Dr. Paul Weber als Prokurist in die Karlsberg Brauerei ein. Der zweite Weltkrieg endet mit dem Verlust zahlreicher Mitarbeiter und der vollständigen Zerstörung der Brauerei.
1946-1956
Neue Ziele - neue Märkte
Die Karlsberg Brauerei erholt sich rasch von den Kriegsschäden: Das Saarland wird wirtschaftlich an Frankreich angeschlossen, und die Brauerei erschließt sich nach dem Erwerb des bekannten Markennamens "Walsheim" zügig neue Vertriebswege nach Frankreich. Nach Namensstreitigkeiten und außergerichtlichem Vergleich mit der dänischen Carlsberg Brauerei 1956 verpflichtet sich Karlsberg, für das Exportgeschäft von Bier den Namen Karlsbräu zu verwenden, um Verwechslungen auszuschließen. In den folgenden Jahren ersetzt die Brauerei den Markennamen Walsheim beim Frankreich-Geschäft durch Karlsbräu. Investitionen in die Produktion verdoppeln die Kapazität der Brauerei. 1956 wird das Sudhaus erheblich erweitert und erlaubt nun eine Gesamtproduktionskapazität von 500.000 Hektolitern Bier pro Jahr. 1957 braut Karlsberg erstmals das "Feingold-Pils".
1953 – Geburt eines "Global players"
Auf die Verpackung kommt es an...
Als einzige Brauerei des deutsch-französischen Vertriebsgebiets füllt Karlsberg sein Bier von 1953 an in Getränkedosen (0,35l) ab. Die gesamte Ausstoßmenge klettert sprunghaft von rund 70.000 hl (1949) auf knapp 250.000 hl (1954) nach oben. Das Dosenbiergeschäft steigert das Mengenwachstum und eröffnet neue Möglichkeiten im Export und in der deutschen Bierdistribution. Weitere Innovationen im Verpackungsbereich folgen, beispielsweise 1968 die sogenannte Riesendose (3,8l und 5l). Beide Gebindegrößen feiern auf den Parties der Siebziger Jahre einen Riesenerfolg.
Zum 75-jährigen Jubiläum der Karlsberg Brauerei im Jahre 1953 wird auf dem historischen Marktplatz Homburgs der sternförmige Karlsberg-Brunnen eingeweiht, eine Hommage an die Stadt und ihr gutes Brauwasser. Aus Anlass der Feier erhält jeder Haushalt Gratis-Gutscheine für Karlsberg-Bier.
1955-1959
Mit dem Literbomber gegen die Konkurrenz
Bei der zweiten Volksabstimmung 1955 entscheiden sich die Saarländer für den Anschluss an die Bundesrepublik.
Karlsberg verstärkt seit Beginn der Fünfziger Jahre seine Vertriebsaktivitäten (Direktverkauf, Verkaufsförderung) und erschließt sich als "Des Saarlands guter Stern" eine Vorrangstellung auf dem Heimatmarkt
Schützende Vorbereitungen für den "Tag X", den wirtschaftlichen Anschluss an die Bundesrepublik (6.7.1959), treffen die Saarbrauereien gemeinsam: Um dem erwarteten Ansturm deutscher Brauereien auf den saarländischen Markt zu begegnen, produzieren sie ein 1-Liter-Gebinde, den "Literbomber" Bier oder Edelmalz, der zum Preis von 1 Mark verkauft wird. Die Entfernung der Schlagbäume am Zoll ist am "Tag X" sichtbares Zeichen der Einheit. Seit 1962 führt Dr. Paul Weber als geschäftsführender Gesellschafter alleinverantwortlich die Brauerei.
1959-1969
Erfrischendes für einen größeren Markt
Durch die Erweiterung des Sortiments um Erfrischungsgetränke wie "Sinalco-Cola" und um "Rilchinger" Mineralwasser der Gesundbrunnen Bad Rilchingen GmbH stärkt die Karlsberg Brauerei ab Mitte der sechziger Jahre ihre Position im Wettbewerb. Schon seit 1962 versorgen eigene Karlsberg-Verkaufsniederlassungen und Fahrverkäufer neben dem Saarland auch die Pfalz und Teile Hessens, schließlich auch Bayern und Teile Nordrhein-Westfalens flächendeckend über ein Tourensystem mit Karlsberg Bier und Alkoholfreiem.
Durch das zuwachsstarke Neuprodukt "Karlsberg Edelmalz" verschafft sich die Brauerei einen weiteren Vorteil für ihre Wachstumsstrategie. Weitere Produktinnovationen wie das milde "Karlsberg Alt" oder das Starkbier "Prinz von Homburg" ebnen 1968 den Weg an die Spitze. Auch in der Verwaltung realisiert Karlsberg innovative Maßnahmen: 1968 und damit sehr frühzeitig führt die Brauerei ein EDV-System ein.
1970-1983
Mit "Karlsberg UrPils" zum Hektoliter-Millionär
Ein neuer Stern am Pilshimmel leuchtet auf: "Karlsberg Ur-Pils" (seit 2000: UrPils) heißt das neue Premium-Pils der Brauerei, das ab 1970 einen herb-frischen Akzent in der deutschen Pils-Palette setzt. Nach weiteren Kapazitätserhöhungen und Neubauten am Standort Homburg überwindet Karlsberg 1974 erstmals die 1-Million-Hektoliter-Grenze. Als erste deutsche Brauerei führt Karlsberg in jenen Jahren die Deckungsbeitragsrechnung als Steuerungsinstrument für den Vertriebserfolg ein.
Unter starker Beteiligung der Öffentlichkeit feiert das Unternehmen 1978 seinen einhundertsten Geburtstag.
Der seit 1983 geschäftsführende Gesellschafter Dr. Richard Weber leitet von 1974 an die Exportabteilung und stärkt in umfassender Form das Exportgeschäft der Brauerei. 1979 und 1981 werden jeweils eigene Vertriebsorganisationen in Frankreich (Karlsbräu France S.à.r.l) und in Italien (Karlsbräu Italia S.r.l.) etabliert. Mit dem Coca-Cola-Konzessionär OKKO Getränke GmbH und der mehrheitlichen Beteiligung an der Saarfürst Brauerei AG in Merzig festigt Karlsberg Anfang der achtziger Jahre seine Position im Heimatmarkt.
Mit dem Werbetext "Die herbe Frische, die so gut bekommt" begann der Siegeszug von "Karlsberg UrPils". Das Premium der Karlsberg Brauerei obsiegt 1981 in einem markenrechtlichen Streitfall vor Gericht und erhält damit zusätzlichen Erfolgsauftrieb. Mitte der achtziger Jahre engagiert sich Karlsberg als eine der ersten Brauereien Deutschlands mit "Karlsberg UrPils" im Kultursponsoring. 1989 zählt sie zu den Gründern des Festivals "Musikfestspiele Saar", das sie neben zahlreichen weiteren Kulturevents noch immer unterstützt.
Danach erobert sich das hopfige Premium-Pils mit dem herben Slogan "Das Bier für den Mann im Mann" und männlichem Tatendrang eine wachsende Fangemeinde. Trotz - oder gerade wegen - heftiger Proteste feiert der als machohaft kritisierte Slogan über Jahre hinweg einen riesigen Erfolg. Frech und unkonventionell ist "Karlsberg UrPils" noch immer - auch die Werbung. Im Jahr 2000 führt ein zeitgemäße Anpassung des Designs zu einem moderneren Markenauftritt und einer noch stärkeren Markenpräsenz von "Karlsberg UrPils" in der Kernregion.
1984-1989
"Always Coca-Cola" und "Fascination Food"
Anfang der achtziger Jahre erlebt die Karlsberg Brauerei einen starken Wachstumsschub. Sie baut ihre Geschäftsfelder strategisch aus und erweitert insbesondere das Markengeschäft mit alkoholfreien Getränken sowie Dienstleistungen. Mit der OKKO Getränke GmbH in Saarbrücken, einem der Coca-Cola-Konzessionäre mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch in der Bundesrepublik, geht Karlsberg 1983 eine Kooperation ein und erweitert damit seine Palette alkoholfreier Getränke um die führende Erfrischungsmarke.
Mit der Merziger Fruchtgetränke GmbH (früher: Merziger Süßmosterei) - "Deutschlands feinem Saftladen" - betritt sie erstmals das wachstumsträchtige Fruchtsaft-Segment. Die TKZ Tiefkühlkost-Zentrale, seit 1984 Tochter der Brauerei, beliefert im Saarland und der angrenzenden Pfalz Gastronomien und Großverbraucher und macht sich vor allem mit anspruchsvollen Convenience-Produkten einen Namen. Mit den starken Eismarken von Langnese-Iglo wird die TKZ ein weiterer Wachstumsbringer der Brauerei.
1987-1992
Noch mehr Markenbier
Genussvielfalt der Neunziger bei Karlsberg: Die Königsbacher Marken, das alkoholfreie "Gründel's alkoholfrei" und "La Licorne" der elsässischen Brasserie de Saverne.
Braustätten und Biermarken Wie "Schloss", "Löwen" und "Becker" in Deutschland sowie die Brasserie de Saverne und die Amos-Brauerei in Frankreich kommen in den achtziger Jahren zur Karlsberg Brauerei, die inzwischen zu einer Unternehmensgruppe herangewachsen ist. Von nun an baut die Brauerei ihr Frankreich-Geschäft kontinuierlich aus. Karlsberg ist inzwischen die fünftgrößte Exportbrauerei Deutschlands. Auf dem Markt der alkoholfreien Biere braut sie mit ihrem "Gründel's alkoholfrei" weit vorne mit.
Mit der Königsbacher Brauerei erwirbt Karlsberg 1992 die große regionale Pilsmarke "Königsbacher Pils", die entlang des Mittelrheins beheimatet ist. Eine mehr als 300-jährige Brautradition verknüpft die Königsbacher Brauerei seither mit einer zeitgemäßen Innovationsstrategie.
1990-1995
Kundennähe schafft Vertrauen
Logistik und Dienstleistungen werden Anfang der neunziger Jahre ausgeweitet: Die französische Saverne Transports und der Automatendienstleister serviPlus erhöhen die Kundennähe der Brauerei.
Die clevere Geschäftsidee von Mitarbeitern des Coca-Cola-Konzessionärs OKKO Getränke GmbH in Saarbrücken steht Pate bei der Gründung der serviPlus:
Die Karlsberg-Tochter baut innerhalb weniger Jahre ein Getränke- und Snackautomatengeschäft auf, das sie auf Deutschland, Frankreich und die Benelux-Staaten ausdehnt. ServiPlus bietet den kompletten Service rund um den Verpflegungsautomaten, vom Verkauf der Geräte und Produkte bis hin zum "Fullservice".
1991 besinnt sich Karlsberg auf seine adeligen Ursprünge: Das Profil des Herzogs Karl II. August thront seither auf dem Firmenlogo.
1996-2000
Wachstum durch "Zellteilung"
Eine neue Organisationsstruktur erhöht nach 1996 die Flexibilität und Entscheidungsfreudigkeit der Karlsberg Brauerei. Nach dem Motto "Wachstum durch Zellteilung" wird die Karlsberg Brauerei KG Weber mit Dr. Richard Weber und den Unternehmensleitern Dr. Peter Rusitzka und Heinz Seibert zum Dach für die Tochterunternehmen des stark gewachsenen Unternehmensverbunds. Die Geschäftsleitung der Karlsberg Brauerei GmbH (Uli Grundmann, Bernd Sowada, Gerhard Theis, Dieter Thiele) ist für das operative Geschäft im Bierbereich verantwortlich. Das Board des Karlsberg Verbunds wird zum unternehmensübergreifenden Entscheidungsgremium. Die neuen, schlankeren Strukturen stärken die Innovationsfreudigkeit der Führung in den verschiedenen Geschäftsfeldern.
Das Dienstleistungssegment wird in den Folgejahren durch den Gastronomiezulieferer Südwestgetränke Plus und die Gründung der Karlsberg Logistik Service GmbH (1999) ausgebaut. Als Spezialist für die Wünsche der Gastronomie-Kunden bietet die Südwest Getränke Plus GmbH (SWG) ein breites Waren- und Service-Sortiment an und steigt auch in den Weinhandel ein. Erstmals engagiert sich die Unternehmensgruppe zudem im Biotechnologie-Bereich. Über das Karlsberg Institute of Bioscience GmbH & Co. KG beteiligt sich der Verbund an biotechnologischen und biomedizinischen Unternehmen.
Moderne Markenwelten für junge Leute - Karlsberg mischt den Biermarkt auf
1996 treibt es Karlsberg erstmals ganz bunt: Mit dem trendigen Starkbier "Ballermann 6,9" und den LongdrinX "Jopalume", "Pecada" und "Maromba" mischt die Brauerei den Getränkemarkt auf. Mit den Szenedrinks "Desperados Tequila flavoured beer" und "MiXery" (Bier + Cola + X) gelingt Karlsberg der Durchbruch.
Die Szene in ganz Europa hat es eiskalt erwischt: "Desperados" Tequila flavoured beer. Be part of the party! "MiXery" ist seit Jahren die Nummer Eins im Biermischgetränke-Markt.
Getreu dem Slogan "Be part of the party" dreht sich bei Szene-Events, bei Funsport-Veranstaltungen und natürlich bei Megaparties jeder Art alles um MiXery. Die spritzig-erfrischende Bierspezialität "Desperados Tequila flavoured beer" bringt die Szene in Stimmung.
Die Brauerei positioniert sich als die Innovationsbrauerei Deutschlands für trinkfertige Spezialitäten ("ready-to-drink") und übernimmt die Marktführerschaft im Bereich der Biermischgetränke. Mit "MiXery" und "Desperados" gelingt ihr der Markteinstieg in Österreich.
Merziger macht herziger! - Fruchtige Innovationen mit Herz
Ende der neunziger Jahre baut die Karlsberg Brauerei mit der Klindworth Fruchtsäfte GmbH, der Marke Lindavia und der französischen Cidou S.A. sowie dem Fruchtsaftproduzenten Erwin Dietz GmbH (2000) ihr Fruchtsaftgeschäft stark aus. Der Fruchtsaft-Bereich im Unternehmensverbund wird als "Merziger Saftverbund" neu strukturiert.
Die Fruchtsaft-Hersteller mit entsprechenden regionalen bzw. kundenspezifischen Ausrichtungen stimmen ihre Geschäftspolitik aufeinander ab. Der "Merziger Saftverbund" bringt 2001 mit der Handelsmarke "biovero" die erste Fruchtsaftmarke aus biologischem Anbau heraus. Nach den "Vitaminplus"-Säften stellt Merziger mit der Produktlinie "Corpore Sano" - reinen Fruchtsäften mit wertvollen Zusätzen - erneut seine innovative Kompetenz im Wellness-Bereich unter Beweis.
2001-2003
Erfrischende Zuwächse
Genuss und Gesundheit - diese beiden Ziele prägen das Konsumverhalten der Verbraucher seit dem Ende der neunziger Jahre. Mineral- und Heilwässer sowie Getränke mit Zusatznutzen ("functional drinks") sind stark gefragt. Die Wellness-Welle rollt: Bevorzugt werden Produkte, die gut schmecken und das Wohlbefinden erhöhen. Durch den Erwerb eines Aktienpakets der Mineralbrunnen Überkingen Teinach AG (MINAG) nimmt Karlsberg ab 2001 national führende Mineral- und Heilwassermarken wie "Staatl. Fachingen", "Hirschquelle", "Teinacher" sowie die Erfrischungsgetränkemarken "Afri-Cola" und "Bluna" ins Portfolio. Die Brauerei erweitert damit das zuwachsstarke Mineralwassersegment um strategisch wichtige Marken.
2002 - 2006
"Karlsberg goes international"
In Vorbereitung einer internationalen Partnerschaft wird die gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung des Karlsberg Verbundes notwendig. Drei Dachgesellschaften, die Karlsberg Brauerei KG Weber, die Karlsberg Holding GmbH und die Karlsberg International Brand GmbH bilden nun das Fundament für den neuen Weg des Karlsberg Verbunds. In der letztgenannten Gesellschaft ist das deutsche Biersegment des Karlsberg Verbunds zusammengefasst.
Die bayerische Brau Holding International AG (BHI - Heineken/ Paulaner) beteiligt sich im Rahmen des Joint-Venture-Agreements, nachdem die Zustimmung der EU-Behörden zum Zusammenschluss erfolgt ist, mit Wirkung zum 2. Januar 2003 durch eine Kapitalerhöhung mit 45 Prozent an der Karlsberg International Brand GmbH. Damit wird das eigene Portfolio um ertragsstarke nationale und internationale Marken der Partner ergänzt. Außerdem wird die Distribution des Biersegments im Karlsberg Verbund im nationalen und internationalen Bereich erweitert. In der Heimat unterstützt die Brauerei die Tour de France, das sportliche Großereignis im Saarland in 2002.
2007 - 2008
Innovationsstärke
Mit Gründel´s fresh setzt die Karlsberg Brauerei 2007 ihre Innovationsstärke auch im Segment der alkoholfreien Biere um. Das alkoholfreie Apfel-Bier-Mischgetränk punktet durch seinen fruchtigen Geschmack und seine isotonische Wirkung
Mit einer neuen Kampagne für das klassische Biersegment setzt die Karlsberg Brauerei 2008 auf Emotionen. Das KARLSBERG Bier-Gefühl vereint alle positiven Wahrnehmungen zu Karlsberg und seinen Produkten.
Karlsberg MiXery führt 2008 zwei weitere Sorten in sein Sortiment ein: MiXery Vodka Flavour Iced Energy und MiXery Vodka Flavour Iced Lemon. Gleichzeitig glänzt das erfolgreiche Szenegetränk mit einem neuen Markenauftritt.

Brauen & Genießen
"Hopfen und Malz, Gott erhalt’s"
"Die Qualität hat bei der Bierherstellung der Karlsberg Brauerei einen sehr hohen Stellenwert. Die Qualitätssicherung beginnt bei den Rohstoffen, geht über den gesamten Produktionsprozess (Würzeherstellung, Gärung, Lagerung, Filtration, Abfüllung), über die Logistik und bis hin zur Distribution.
All diese einzelnen Stationen werden von hochqualifizierten Mitarbeitern betreut, die sehr engagiert und mit viel Karlsberg Bier-Gefühl bei der Sache sind!"
(Dr. Hans-Georg Eils, Geschäftsleiter Technik&Logistik)

Karlsberg Weizen - das erste Weizen mit Bier-Gefühl.
Aromatisch-würzig und erfrischend spritzig, so muss Weizenbier schmecken.
Bei Karlsberg gilt dieser Grundsatz gleich vierfach: Denn ab sofort gibt es das neue Karlsberg Weizen – als „Hefetrüb“, „Dunkel“, „Kristall“ und als kalorienreduziertes, vitaminhaltiges „Alkoholfrei“.
In unnachahmlicher Weise vereinen die vier Karlsberg Weizenbiere dabei erlesene Rohstoffe, weiches Brauwasser und klassische Karlsberg Brautradition zu harmonischen, unverwechselbaren Weißbier-Spezialitäten.
Gebraut nach dem Deutschen Reinheitsgebot.

Weizen Hefetrüb
Goldfarben und aromatisch-würzig im Geschmack: Das hefetrübe Karlsberg Weizen zeichnet sich vor allem durch seine erfrischende Spritzigkeit aus - ein typisches, ungefiltertes Hefeweißbier.

Link: www.karlsberg.de