Das Weissbier: Faust Weizen Dunkel
Typ:
Dunkel
So haben wir getestet:
Flasche: 6,8,8,9,1,7,8,8,8,7,7,8,8,8
Farbe & Geruch: 2,9,8,6,2,7,7,8,7,7,8,8,8,8
Geschmack: 5,9,7,7,5,8,8,9,8,8,9,10,10,10
Nachgeschmack: 3,9,7,7,5,8,8,8,8,8,9,10,10,10
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
7.7720
Unser Fazit:
Ein dunkles Weissbier der absoluten Spitzenklasse - Im Geschmack typisch, in Farbe und Geruch fein und homogen - Top! Re-Test: 03.12.2016: Dieses Mal eher anstrengend und nicht so absolut überzeugend wie beim ersten Mal - was hat sich geändert? Wir oder das Weißbier? Wir wissen es nicht... Aber es ist sicherlich immer noch gut!!!
Die Brauerei: Faust Brauhaus zu Miltenberg
Beschreibung: (Quelle: www.faust.de)
Beste Bier-Qualität und erstklassiger Geschmack nur für die Region – das ist unsere Philosophie. Seit nunmehr über 350 Jahren ist das Brauhaus Faust in Miltenberg beheimatet und ist die Brauerei für die Region Odenwald und Spessart. Hier sind wir zu Hause, und darin liegt unsere Stärke.
Wir fahren kein Bier nach Hamburg, wir fahren kein Bier nach München, und das ist gut so – für unser Bier, für unsere Umwelt und für unsere Region.
Manche reisen durch die ganze Welt, um etwas Besonderes zu entdecken. Sie haben es schon gefunden.
Faust. Das bleibt unter uns!
Regionaler Wirtschaftskreislauf
Alle Menschen einer Region sind für die Arbeits- und Lebensbedingungen ihrer Region mitverantwortlich, dies beginnt bereits beim Einkauf und der Auftragsvergabe.
Grundgedanke des Regionalen Wirtschaftskreislaufs ist, dass Privatpersonen und Unternehmen ihr Geld in der Region ausgeben. Das Geld bleibt somit in der Region und stärkt die Wirtschaftskraft aller Beteiligten.
Sie können mit dem Kauf der Faust-Bierspezialitäten einen Beitrag zur Schließung des regionalen Wirtschaftskreislaufs leisten. Hierdurch sind wir nicht nur in der Lage, ein ausgezeichnetes Bier zu liefern, sondern geben ein Stückchen mehr zurück: Als Privatbrauerei der Region unterstützen wir gezielt das Vereinsleben, Kultur, Sport und Unterhaltung vor Ort und nicht im Fernsehen.
Wir investieren hier – nicht sonst wo!
Unser Bier: wird ausschließlich aus besten Rohstoffen aus der Region Franken / Süddeutschland hergestellt. Dies erfolgt in traditionsreichen Gebäuden mit modernster Technik und handwerklichem Können. Die herausragenden Besonderheiten unserer Bierbereitung sind die offene Gärung, die sechswöchige Reifung in unseren kalten Kellern, der Verzicht auf jegliche Wärmebehandlung, die sanfte Filtration und die kurzen Wege zum Verbraucher.
Die Brauerei Faust liegt im historischen "Schwarzviertel" von Miltenberg
Unsere Kunden: Geschäftsbeziehungen, die zum Teil schon über 100 Jahre andauern, zeugen von nachhaltiger Kundenzufriedenheit. Wir verstehen uns nicht nur als Hersteller und Lieferant, sondern vielmehr als Partner, der mit Kompetenz berät, Konzeptionen und Ideen liefert und bei der Umsetzung hilft.
Unsere Bierliebhaber: Elf Bierspezialitäten mit eigenständigem Charakter stehen zur Auswahl. Regionaltypisch, vital, original und ehrlich.
Unsere Mitarbeiter: Jeder Mitarbeiter trägt mit seiner Arbeit egal an welcher Position zum Gelingen des Ganzen bei. Die Kompetenz, die Identifikation, und die Motivation sind die tragenden Säulen für unsere erfolgreiche Arbeit.
Unsere Region: Der Erhalt des hohen Lebenswertes unserer Region hängt vom Verhalten aller Bewohner und Institutionen ab. Wir versuchen alle Lieferungen und Leistungen wenn möglich aus der Region zu erhalten. Wir sind vielfältig engagiert in der Unterstützung der Kultur, des Sports, sozialer und gesellschaftspolitischer Projekte und beim regionalen Marketing.
Unsere Umwelt: Als erste Brauerei in Franken haben wir bereits 1996 ein von der EU zertifiziertes Umweltmanagementsystem (EMAS II) in unserem Betrieb eingeführt und seit dem erfolgreich weiterentwickelt. Wir verstehen das Reinheitsgebot umfassend und beziehen es auf unser gesamtes Handeln.
Unsere Lieferanten: Nicht der Preis ist das einzige Entscheidungskriterium. Wir sind der Überzeugung, dass wir nur mit kompetenten Lieferanten gemeinsam Systeme verbessern können, egal ob es sich um Rohstoffe, Anlagen, Prozesse oder Dienstleistungen handelt. Nachhaltige Geschäftsbeziehungen sind hierfür eine wesentliche Voraussetzung.
Über 350 Jahre beste handwerkliche Braukunst!
1654
Zu den fatalen Folgen des Dreißigjährigen Krieges gehörte, neben dem Niedergang der Wirtschaft – und damit auch des Brauwesens – ein gravierender Bevölkerungsrückgang. Die Regierung beschloss daher, Einwanderer ins Land zu „locken“, damit sie beim Wiederaufbau helfen und die Wirtschaft wieder ankurbeln.Unter den vielen Handwerkern, Geschäftsmännern und Kaufleuten, die hier in die Region kamen, befand sich auch der Bierbrauer Kilian Francois Mathieu Servantaine aus dem heutigen Belgien. Er gründete 1654 in Miltenberg eine Brauerei – die Löwenbrauerei. Zuerst richtete er seine Brauerei gegenüber vom Gasthaus zum Riesen ein, zog aber schon sechs Jahre später ins Schwarze Viertel, wo er ein „wüst Haus“ erwarb und neu aufbaute.
1664
Kilian Franzmathes – sein Name wurde inzwischen eingedeutscht – erhielt das Schildrecht für eine öffentliche Wirtschaft. Er nannte sie „Zum Weißen Löwen“. Die Auflagen waren sehr streng, so dass ihm das Recht zunächst nur für drei Jahre genehmigt wurde.Doch die Löwenbrauerei und die Wirtschaft gingen gut. So gut sogar, dass Kilian Franzmathes’ Sohn das Nachbarhaus hinzukaufen konnte. Er übernahm die Brauerei nach dem Tod seines Vaters im November 1704.
1825
Die Brauerei wechselte oft die Besitzer. Im Jahr 1825 übernahm Georg Anton Krug die Löwenbrauerei und brachte sie auf den „neuesten Stand der Technik“. Er installierte als erster in der Region eine Dampfmaschine und baute eine eigene Wasserleitung vom Main in die Brauerei.
Sein Sohn August war einer der Anführer der freiheitlichen Bewegung und musste aus diesem Grund 1849 nach Amerika fliehen. Sein Vater folgte ihm ein Jahr später. Sie gründeten in Milwaukee eine Brauerei, die spätere Schlitz-Brauerei, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorübergehend zur zweitgrößten Brauerei der Welt entwickelte.
1875
Nach der „Krug-Ära“ kam es erneut zu zahlreichen Übernahmen und Verkäufen, bis 1872 drei Gesellschafter die inzwischen ziemlich herunter gekommene Löwenbrauerei erwarben und 1875 den Küfer und Braumeister Johann Adalbert Faust einstellten. Dieser schaffte es nicht nur den Brauereibetrieb wieder auf Vordermann zu bringen, sondern kaufte auch nach und nach den Gesellschaftern alle Anteile ab.
1895
Ab 1895 führte Johann Adalbert Faust als Alleininhaber die Löwenbrauerei – tatkräftig unterstützt von seiner Frau und seinen Kindern. Die Löwenbrauerei war die größte der sechs einheimischen Brauereien, obwohl zwei große Unglücke schwere Schäden verursacht haben: 1894 brannte die Fasshalle aus und 1913 stürzte der neu angelegte Eisweiher auf das Brauereigebäude und die Nachbarhäuser.
1921
Johann Adalbert Faust übergab die Brauerei seinem Sohn Gottfried, der es verstand, sie mit viel Geschick durch die schwere Zeit der Inflation und durch die Weltwirtschaftskrise zu führen.
1926
Gottfried Fausts Ehe blieb kinderlos. Daher nahm er 1926 seinen Bruder Carl als Teilhaber ins Geschäft auf. Elf Jahre später übernahm Carl Faust die alleinige Geschäftsführung. Er wurde von seinem Bruder Hermann unterstützt, der sich vor allem um den kaufmännischen Bereich kümmerte. Die Jahre des Dritten Reichs brachten zunächst wirtschaftlichen Aufschwung. Doch während des Zweiten Weltkrieges und noch in den ersten Jahren danach sank der Bierausstoß auf sein niedrigstes Niveau seit der Brauerei-Übernahme von Johann Adalbert Faust.
1952
Carl Fausts Sohn Hans-Hermann musste schon während des Zweiten Weltkrieges im Alter von 15 Jahren tatkräftig mithelfen, den Betrieb aufrecht zu erhalten, da sein Vater nochmals eingezogen wurde. Später studierte er in Weihenstephan Brauwesen und trat, nachdem er zunächst noch in anderen Brauereien Erfahrungen gesammelt hat, 1952 in den Familienbetrieb ein.
Gottfried Faust kam wie sein Bruder Hans-Hermann als erfahrener Diplomingenieur in den Betrieb zurück. Mit seinem Eintritt 1956 übernahm die dritte Faust-Generation die Unternehmensführung.
1956
In dieser Zeit gab es eine deutliche Aufwärtsentwicklung in der Brauwirtschaft, bis Ende der 60er Jahre eine Sättigung des Biermarktes eintrat. Es begann ein verschärfter Preiswettbewerb. Viele Brauereien fingen an, kostengünstiger zu brauen, was sich jedoch nicht nur im Preis, sondern auch in der Qualität bemerkbar machte. Für die Familie Faust, die immer großen Wert auf erstklassige Bier-Qualität legte, kam das nicht in Frage. So mussten in den 70er Jahren beachtliche Einbußen in Kauf genommen werden. Doch mit gutem Marketing, neuen Verkaufsstrategien und noch verbesserter Qualität konnte das Brauhaus Faust die Bier-Genießer überzeugen. Seit 1980 verzeichnet die Brauerei ein stetes Wachstum.
1993
Bereits seit Ende der 60er Jahre wurde das Bier unter dem Namen „Faust“ angeboten, der sich in der Region zu einem bekannten Markennamen entwickelte. Daher war es nur konsequent die „Löwenbrauerei Miltenberg“ in „Brauhaus Faust zu Miltenberg“ umzubenennen.
1994
Das Brauhaus Faust übernahm die Kunden der still gelegten Brauerei Etzel in Amorbach.Dieser Zuwachs zeigte sich sogleich auch im Bierausstoß des Brauhaus Faust: 1995 wurde zum ersten Mal die 40.000 hl-Marke erreicht.
1996
Seit 1996 führen Dipl. Ing. Cornelius Faust und Dipl. Betriebswirt Johannes Faust die Brauerei in Alleinverantwortung.
Seit Beginn der 1990er Jahre wurde konsequent in innovative Technik investiert, wobei vor allem die Jahrhunderte alte Brautradition und die ökologische Verträglichkeit Berücksichtigung fanden. Heute sind alle Betriebsteile auf modernstem Stand, wie z.B. die automatische Flaschen- und Fassabfüllung, das Sudhaus mit Energiesparkonzept, die Filtration sowie der Drucktank- und Lagerkeller. Daneben wurde auch in neue Angebotsformen investiert: seit 1997 gibt es das praktische 12,5 l Faust Keggy-Fass und seit 1999 die beliebte Bügelverschlussflasche.
2002
Als erste von über 300 Brauereien in Franken führte das Brauhaus Faust 1997 das nach der EU-Öko-Audit-Verordnung zertifizierte Umweltmanagement-System ein. Dafür wurde dem Brauhaus Faust 2002 der erste Umweltpreis des Landkreises Miltenberg und die Bayerische Umweltmedaille verliehen! Seit 2002 macht das Brauhaus Faust mit einem neuen, originellen Werbeauftritt auf die verschiedenen Bier-Spezialitäten aufmerksam. Dabei stellt das Brauhaus Faust (selbst)bewusst seine Regionalität mit amüsanten, übertriebenen und ironischen Aussagen in den Mittelpunkt. Die enge Verbindung zur Heimat und damit die Möglichkeit besonders hochwertige Bierspezialitäten zu brauen, kommt in überspitzten Vergleichen zwischen „woanders“ und„hier“ zum Ausdruck.
2004
350 Jahre sind vergangen, seit der Belgier Kilian Franzmathes seine Löwenbrauerei in Miltenberg gründete. Jahre mit einer wechselvollen Geschichte.
Doch seit über 100 Jahren – seit die Brauerei im Besitz der Familie Faust ist – gilt die erfolgreiche Philosophie: beste Bier-Qualität und erstklassiger Geschmack für die Region! Und so wird es bestimmt auch noch die nächsten 350 Jahre sein.
Heute
Unserem Qualitätsanspruch und unserer Liebe zur Heimat sind wir weiter treu geblieben und bleiben es auch in Zukunft. Dies zeigt unter anderem der Preis der Besten in Gold , den das Brauhaus regelmäßig für langjährige hervorragende Leistungen erhält. Unser Engagement für die Region haben wir weiter ausgebaut und das Faust Kulturnetz , die Faust Freizeit-Angebote und die Faust Gastro-Akademie ins Leben gerufen.
Faust Hefe-Weizen Hell
Goldenes, obergäriges, hefetrübes Bier mit hohem Weizenmalzanteil. Spritzig, mild und frisch im Geschmack mit fruchtigen Hefearomen.
Stammwürze: 12,4 %
Alkohol: 5,1 %
Faust Hefe-Weizen Dunkel
Dunkles, hefetrübes, obergäriges Bier hergestellt vorwiegend mit dunklem Weizenmalz. Vollmundig, weich und spritzig frisch mit angenehmen Malz- und Hefearomen.
Link: www.faust.de